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Dieses Thema hat 9 Antworten
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 Allgemeinwissen
Aires Offline

Ist das Inventar


Beiträge: 4.300

09.05.2007 20:13
Politik Antworten

Was man wissen sollte.

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Aires Offline

Ist das Inventar


Beiträge: 4.300

15.05.2007 10:33
#2 Was ist eine Hauptversammlung? Antworten

Im Mai laden viele Unternehmen mit dem Kürzel „AG“ für „Aktiengesellschaft“ ihre Aktionäre zur Hauptversammlung ein. Sie ist das oberste Beschlussorgan einer Aktiengesellschaft. Eine Veranstaltung dieser Art findet mindestens 1-mal im Jahr statt. Alle Aktionäre dürfen teilnehmen und ihre Stimmen abgeben, unter der Voraussetzung, dass sie sich oder einen Bevollmächtigten auf die Einladung hin angemeldet haben. Sie entscheiden unter anderem darüber, wie der Bilanzgewinn ausgeschüttet wird, wer in den Aufsichtsrat kommt oder wer Abschlussprüfer wird. Die Anteilseigner stimmen – das ist ganz wichtig – über die Entlastung der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder ab. Wenn sie diese entlasten, heißt das, die Aktionäre erkennen deren Arbeit in den vorangegangenen Monaten verbindlich an. Sie verzichten darauf, Rechenschaft von ihnen zu verlangen

Quelle: Simplify Wissen

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The Con Offline




Beiträge: 3.641

21.05.2007 20:36
#3  Rechtswissenschaft Antworten

Es gibt ein Wort das heißt: "Rechtswissenschaft"
Wie kann man etwas Wissenschaft nennen, wenn man es selbst erfindet?

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"Wir sind Engel mit nur einem Flügel. Um fliegen zu können, müssen wir uns umarmen."
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"Das Christentum braucht nur ein Jahrtausend in seiner Geschichte zurückzublättern: im Anfang war es wohl die Güte, die diese Religion hat zu gebären helfen - zur Macht gebracht hat sie die Gewalt."
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"Man sollte nie vergessen, dass die Gesellschaft lieber unterhalten als unterrichtet werden sein will."


Aires Offline

Ist das Inventar


Beiträge: 4.300

21.05.2007 21:01
#4 RE: Rechtswissenschaft Antworten

Naja, es ist die Wissenschaft der Gesetze. Und natürlich ihrer Anwendung. Ausserdem wohl noch, wie man sie verbessern kann und so.

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Aires Offline

Ist das Inventar


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22.05.2007 12:42
#5 Welche Aufgabe hat die WHO? Antworten

Vor einiger Zeit mahnte die WHO Europa davor, zu sorglos mit dem Vogelgrippevirus umzugehen. Im Februar jedes Jahres – nach Ende der Grippesaison – legt die WHO den Grippe-Impfstoff fürs nächste Jahr fest, denn das Virus verändert sich ständig. Auch wenn’s ums Rauchen, um AIDS, die Masern oder Giftstoffe in Lebensmitteln geht, hat die WHO ein Wörtchen mitzureden.

WHO steht für World Health Organization oder zu deutsch: Weltgesundheitsorganisation. Ihre Grundaufgabe ist es, die Gesundheit der Menschen überall auf der Welt zu fördern. Konkret heißt das, sie kümmert sich um nationale und internationale Maßnahmen im Kampf gegen übertragbare Krankheiten wie AIDS, Malaria, SARS oder Grippe. Sie organisiert weltweit Impfungen für Kinder, z. B. gegen Kinderlähmung oder Masern, und startet mit ihren Mitgliedsstaaten Projekte gegen gesundheitliche Risikofaktoren wie das Rauchen und das zunehmende Übergewicht in den Industriestaaten. Dritte-Welt-Staaten unterstützt sie beim Aufbau des Gesundheitswesens.

Der Zweck der WHO steht in ihrer Satzung. In Punkt 1 heißt es: „Die Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen physischen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht bloß das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“ Zu ihren größten Erfolgen zählt die Ausrottung der Pocken seit 1980. Im Jahr 2008 soll es dank wirksamer Bekämpfungsmaßnahmen (Impfung) und entsprechender WHO-Initiativen auch keine Fälle von Kinderlähmung mehr geben.

Auch wenn Sie zum Arzt gehen, ist die WHO präsent ...
Die WHO setzt sich nicht nur für den Kampf gegen Krankheiten ein, sie regelt auch vieles: Beispielsweise gibt sie Leitlinien und Empfehlungen an ihre Mitgliedsstaaten weiter. Wer sich daran nicht hält, hat von der WHO zwar keine drastischen Strafen zu befürchten, aber dennoch halten sich ihre Mitglieder an die Vorgaben. Wenn nötig, gibt sie auch Reisewarnungen heraus, wie sie es etwa im Falle von SARS (schweres akutes Atemwegssyndrom) getan hat.

Außerdem sammelt und analysiert die WHO weltweit Gesundheits- und Krankheitsdaten. Von ihr stammt auch die internationale Klassifikation von Krankheiten und verwandten Gesundheitsproblemen, genannt ICD (International Classification of Diseases and Related Health Problems). Für Todesfälle und für Krankheiten gibt es eine Tabelle mit Codes, die jeweils für eine bestimmte Diagnose stehen. Wenn Sie also hierzulande ambulant oder im Krankenhaus einen Arzt aufsuchen, verwendet er für seine Diagnose eine entsprechende Verschlüsselung aus dem Verzeichnis der WHO. Mithilfe dieser weltweit vergleichbaren Daten kann die WHO Krankheits- und Todesfallstatistiken erstellen.

Wer steckt hinter der WHO?
193 Länder der Welt sind Mitglieder der Weltgesundheitsorganisation, die ihren Sitz in Genf hat. Jedes Jahr im Januar tritt der sogenannte Exekutivrat zusammen und bereitet die Themen für die große Weltgesundheitsversammlung der Mitglieder im Mai vor. 34 Gesundheitsexperten der Mitgliedsstaaten bilden diesen Exekutivrat.

Das WHO-Sekretariat, dem seit Januar 2007 Dr. Margaret Chan (*1947) aus China als Generaldirektorin vorsteht, bereitet die Beschlüsse der WHA vor und führt sie aus – es sorgt also für die Umsetzung aller WHO-Aktivitäten. Weitere Direktoren des Sekretariats arbeiten in einzelnen Gesundheitsbereichen (z. B. übertragbare und nicht übertragbare Krankheiten, mentale Krankheiten, Medikamente usw.). Außer in Genf ist die WHO mit 6 sogenannten Regionalbüros in Afrika, Amerika, Südostasien, im östlichen Mittelmeer, im westlichen Pazifik und für Europa in Kopenhagen vertreten.

Quelle: Simplify Wissen

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Aires Offline

Ist das Inventar


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05.06.2007 12:52
#6 Was ist das Schengener Abkommen? Antworten

Belgien, Frankreich, Luxemburg, die Bundesrepublik Deutschland und die Niederlande wollten die Personenkontrollen an den Grenzen zwischen ihren Staaten abschaffen und zügigeres Reisen ermöglichen – ohne lange Schlangen und Wartezeiten. Deshalb unterzeichneten Vertreter dieser Staaten am 14. Juni 1985 das Schengener Abkommen – auch „Schengen I“ genannt. Allerdings zeigten sich bei der Umsetzung ihrer Ziele Schwierigkeiten mit der inneren Sicherheit in den Ländern. Die Beteiligten sowie Spanien und Portugal trafen sich am 19. Juni 1990 erneut, um das sogenannte Schengener Durchführungsübereinkommen – „Schengen II“ oder SDÜ – zu unterschreiben. Dieses regelte Sicherheit und Recht infolge des Wegfalls der Kontrollen an den Grenzen im Schengen-Raum (Binnengrenzen).

Außengrenzen müssen sicher sein
Fallen innerhalb eines Gebiets Grenzen weg, hat das zur Folge, dass die Sicherheitsvorkehrungen an den Außengrenzen, zu den sogenannten Drittländern, verstärkt werden müssen. Denn sonst hätten illegale Einwanderer, Kriminelle und Flüchtlinge leichtes Spiel – 1-mal die Grenze eines Schengen-Staates überwunden, könnten sie sich frei bewegen. Außengrenzen haben zum Beispiel Frankreich, Spanien, Italien, Polen oder Litauen. Wenn Sie in den Nachrichten von Flüchtlingen hören, die bei Gibraltar in Spanien die Schengen-Südgrenze überschreiten wollten, ist das genau ein solcher Fall.

Das SDÜ regelt außerdem die enge Zusammenarbeit der Polizei- und Justizbehörden sowie die vereinheitlichte Visa- und Asylpolitik. Wer als Drittland-Bürger ein Visum besitzt, das einer der Schengen-Staaten ausgestellt hat, kann für die Dauer des Visums ungehindert die Binnengrenzen passieren. Das gilt nur für die Schengen-Teilnehmer, die das SDÜ bereits voll anwenden. Für die Einreise von Bürgern aus Drittländern gibt es gemeinsame Listen – darauf stehen visumspflichtige und visumsfreie Staaten. Nach dem SDÜ sollen außerdem alle Mitgliedsstaaten Zugriff auf das Schengener Informationssystem (SIS) haben. Es enthält schengenweite polizeiliche Fahndungs-, Personen- und Sachdaten.

Das Schengener Abkommen als EU-Vertrag
Bis die technischen und rechtlichen Voraussetzungen gegeben waren, um das SDÜ praktisch durchzuführen, vergingen wieder einige Jahre. Wirklich in Kraft trat das Übereinkommen daher schrittweise erst ab dem 26. März 1995. Seitdem können sich Bürger innerhalb der angeschlossenen Schengen-Staaten mit dem Auto, dem Schiff oder dem Flugzeug frei bewegen.

Im Jahr 1997 besiegelten die EU-Staats- und Regierungschefs mit dem Vertrag von Amsterdam unter anderem, dass das Schengener Abkommen in die EU-Verträge integriert werden soll. Tatsächlich umgesetzt wurde dies am 1. Mai 1999. Verantwortlich für die Zukunft des Schengener Abkommens sind seitdem die Organe der EU. Allerdings ist das ein Sonderfall, denn dem Abkommen sind nicht alle EU-Mitgliedstaaten beigetreten.

Welche Länder sind dabei?
33 Länder haben Stand heute das Schengener Abkommen unterschrieben. Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Finnland, Griechenland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, Spanien, Island und Norwegen (beide nicht in der EU) wenden es vollständig an. Großbritannien und Irland gewähren keine Reisefreiheit und nehmen nur eingeschränkt teil. Die 10 Staaten, die der EU am 1. Mai 2004 beitraten, planen ihren vollständigen Anschluss ab 2008. Die Schweiz wird dem Abkommen voraussichtlich 2008 beitreten. Sie will jedoch Warenkontrollen an ihren Grenzen beibehalten. Liechtenstein wird nachziehen, da es mit der Schweiz eine Währungs- und Zollunion bildet. Staaten wie Andorra, Monaco, San Marino und Vatikanstadt haben das Abkommen zwar nicht unterzeichnet, sie führten aber bisher auch keine Kontrollen an den Nachbarlandgrenzen durch.

Warum heißt das Abkommen „Schengener Abkommen“?

Die Vertreter der ersten 5 Schengen-Länder unterzeichneten das Abkommen auf dem Moselschiff „Princesse Marie-Astrid“ – nahe dem Luxemburger Weindorf Schengen. Der Ort liegt im Dreiländereck mit den Gemeinden Perl (Deutschland) und Apach (Frankreich) als Nachbarn.

Quelle: Simplify Wissen

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The Con Offline




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05.06.2007 13:08
#7  Antworten
ah ja, buenos aires hat wieder post von ihren agenten bekommen. Klar erkennbar

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Aires Offline

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12.06.2007 14:22
#8 Auf welche/n britische/n König/in geht der Ritterorden des British Empire zurück? Antworten

The Most Excellent Order of the British Empire gibt es seit 1917. Gründer war König Georg V. (1865–1936). Wer sich besonders für das Gemeinwohl einsetzt, dem wird der Orden verliehen. Übrigens gibt es auch Frauen unter den Auserwählten – sie nennen sich Dame anstatt Knight. Es gibt verschiedene Stufen der Auszeichnung. Nur mit den obersten beiden Stufen ist der Titel „Ritter“ verbunden.

Quelle: Simplify Wissen

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Aires Offline

Ist das Inventar


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19.06.2007 19:13
#9 Freimaurer Antworten

Die heute noch existierenden Freimaurer gingen aus den Steinmetz-Bruderschaften und Bauhütten des Mittelalters hervor, aus Zusammenschlüssen von Menschen aus Bau-Berufen. Freimaurer wollen „das Gute in der Welt vorantreiben“. Ihre Mitglieder streben nach menschlicher Vervollkommnung. Sie orientieren sich an den Idealen der Aufklärung. Ihnen sind Werte wie Brüderlichkeit, Gleichheit, Toleranz und Hilfsbereitschaft sehr wichtig.

Damit lagen die Freimaurer z. B. zu Mozarts Lebzeiten (1756–1791) im Trend: Zwischen Adel, Klerus und Bürgertum gab es Spannungen, die Gesellschaftsstruktur stand in der Kritik. Viele, die sich für Veränderung einsetzten, waren mit ihren Zielen denen der Freimaurer nahe. Gerade in Wien, wo Mozart lebte, konnte es sogar klug sein, einer Freimaurer-Loge beizutreten, um gesellschaftliches Ansehen zu genießen. Heute erhoffen sich viele durch die Aufnahme in eine Loge das gesellige Beisammensein in einer Bruderschaft – Freimaurer bezeichnen sich gegenseitig als „Brüder“. Im 19. Jahrhundert war das wohltätige Engagement der Freimaurer sehr bedeutend. Spenden an karitative Einrichtungen sind noch üblich.

Neugeburt als Freimaurer
Die Freimaurer bezeichnen sich als weltweite humanitäre Initiationsgemeinschaft. Der Begriff Initiation kommt aus dem Lateinischen. Die Gemeinschaft setzt ihn mit „Eingang“ oder „in etwas hineingehen“ gleich. Das bedeutet, dass die Freimaurer einen Außenstehenden durch einen rituellen Akt aufnehmen. Die Initiation nennen sie eine „Neugeburt“. Ist er aufgenommen, ist der neue Bruder ein „Lehrling“. Als solcher kam Mozart im Dezember 1784 in die Loge „Zur Wohltätigkeit“. Normalerweise dauert die „Lehrzeit“ 1 bis 2 Jahre, in denen der Freimaurer in sich schauen und sich mit sich selbst befassen soll. Danach befördert ihn die Loge zum Gesellen. Vom Gesellen erwarten die Brüder, dass er „um sich schaut“ und das Geschehen in seinem Umfeld wahrnimmt. Phase 3 ist die des Meisters, der sich unter dem Motto „Schau über Dich“ mit dem Sinn des Lebens beschäftigen soll.

Wolfgang Amadeus Mozart ist einer der berühmtesten Freimaurer, neben dem Dichter Johann Wolfgang von Goethe, dem Jazztrompeter Louis Armstrong, dem ehemaligen englischen Premierminister Sir Winston Churchill oder den Schriftstellern Kurt Tucholsky und Gotthold Ephraim Lessing.
Mozart vertonte die Oper "Die Zauberflöte" in den Monaten vor seinem Tod 1791. Seit 1785 hatte er für die Freimaurer verschiedene kleine Musikstücke komponiert.


Wie sind die Freimaurer organisiert?
Freimaurer-Logen sind wie Vereine aufgestellt: Es gibt 1 Vorsitzenden, der bei den Freimaurern „Meister vom Stuhl“ (englisch: Chairman) heißt, 2 Stellvertreter, 1 Schatzmeister und 1 Schriftführer. In Dachverbänden – Großlogen – schließen sich mehrere Gemeinschaften zusammen.

Der Begriff Loge (französisch für: abgeschlossener Raum) bezeichnet Vereinigungen, die sich nach außen hin in gewissem Maße abgrenzen. Denn: Die Treffen der Freimaurer-Gemeinschaften finden hinter verschlossenen Türen statt – das vermittelt den Anschein eines Geheimbundes. Ein Freimaurer ist zur Verschwiegenheit verpflichtet und darf nichts über Rituale oder Erkennungszeichen nach draußen tragen. Nur so sei es möglich, innerhalb der Gemeinschaft Ideen und Meinungen frei auszutauschen.

Heutzutage präsentieren sich Freimaurerlogen im Internet und laden Gäste zu ihren Zeremonien ein. Die Freimaurer-Gemeinschaft steht jedem offen, ganz gleich, welcher sozialen Schicht oder Konfession er angehört.

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Aires Offline

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01.04.2008 17:32
#10 Die NATO Antworten

Die NATO wurde am 4. April 1949 als westlicher Verteidigungspakt gegen das Bündnis osteuropäischer Staaten gegründet. NATO steht für North Atlantic Treaty Organization, zu deutsch: Nordatlantische Vertragsgemeinschaft. Ihre Mitgliedstaaten bleiben souverän (unabhängig und selbstbestimmt).

Was in ihrem Gründungsvertrag steht ...
... hat seine Gültigkeit behalten; nur die Schwerpunkte setzen die Mitglieder heute anders. Die NATO ist einerseits militärisch, andererseits politisch und zivil organisiert. Wird einer der Mitgliedstaaten militärisch angegriffen, gilt das als Angriff auf alle – der Vertrag sieht die kollektive Verteidigung vor. Außerdem streben die Länder eine ständige Kooperation in Politik, Wirtschaft und Kultur an. An der Spitze des Bündnisses steht der NATO-Rat mit Sitz in Brüssel.

Abschrecken und Krieg verhindern
Nach dem 2. Weltkrieg (1939–1945) hatte die NATO insbesondere die Aufgabe, die Gegner – das waren die Staaten Osteuropas, seit 1955 im Warschauer Pakt verbündet – abzuschrecken und Krieg abzuwehren. In dieser Phase gab es ein Wettrüsten mit atomaren Waffen, um auf Angriffe entsprechend reagieren zu können.

Konflikte lösen und Frieden sichern
Seit der Wiedervereinigung Deutschlands 1989 und der Auflösung des Warschauer Paktes fehlt der ehemals bedrohliche Gegenspieler der NATO. Ihre Rolle verschob sich: Sie besteht darin, Konflikten vorzubeugen, sie zu bewältigen und international Frieden zu sichern. Die NATO wirkt mittlerweile auch über das Gebiet des Staatenbündnisses hinaus, wie zum Beispiel in Ex-Jugoslawien oder in Afghanistan.

Quelle: Simplify Wissen

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