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Das bringt alle Eltern zum Lachen: Ihre Kinder setzen sich Barbiehüte auf den Kopf, versuchen in Spielzeugautos einzusteigen oder zwängen sich wie selbstverständlich in das Puppenhaus. Warum tun sie das? Die Antwort fanden 3 amerikanische Entwicklungspsychologen heraus: Im Gehirn sind 2 Regionen dafür verantwortlich, wie wir die Umwelt wahrnehmen. In der 1. erkennen wir einen Gegenstand und ordnen ihn ein. Im 2. Bereich registrieren wir erst die Größe des Objekts.
Bei Kindern sind beide Gehirnteile noch nicht richtig miteinander verknüpft. Sie können zwar die Größe von Objekten unterscheiden, verlassen sich jedoch manchmal auf das, was sie vorher einmal im Gehirn abgespeichert haben. So kann es passieren, dass ein Kind das Spielzeugauto als Papas Auto erkennt – es ignoriert aber, wie groß das Objekt in Wirklichkeit ist. Das kommt häufiger vor, wenn die Miniatur-Spielsachen Ihren Vorbildern detailgetreu nachgebildet sind. Mit zunehmendem Alter wird die visuelle Wahrnehmung der Kinder kritischer: Auto ist dann nicht mehr gleich Auto ..
Quelle: Simplify Wissen
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Studie von Jeffrey Johnson (Science 2002): Ein Durchschnittsschüler in den USA hat nach Abschluss der Highschool (das heißt nach zwölf Schuljahren) etwa 13 000 Stunden in der Schule verbracht - und 25 000 Stunden vor dem Fernsehapparat. Er hat 32 000 Morde und 40 000 versuchte Morde gesehen sowie 200 000 Gewalttaten. Der Täter kommt in 73 Prozent der Fälle ungestraft davon, in mehr als der Hälfte (58 Prozent) der Fälle tut die Gewalt nicht weh, und in nur vier Prozent aller Gewaltakte werden gewaltlose Alternativen der Problemlösung aufgezeigt. Wenn nun Kindergehirne die Regeln aus ihren Erfahrungen, also aus den gesehenen Gewaltszenen, extrahieren, dann kann sich in ihrem Gehirn nur das Folgende in Form tiefer Trampelpfade breit gemacht haben: Gewalt gibt es sehr häufig in der Welt, sie löst Probleme und hierzu gibt es keine Alternative, Gewalt tut nicht weh, und der Gewalttäter kommt ungeschoren davon.
Weitere Studien (Quelle: http://www.medizinauskunft.de/artikel/fa...erfernsehen.php): Kinder, die viel fernsehen, erreichen als junge Erwachsene einen schlechteren Schulabschluss als jene, die seltener „glotzen“. Neue Studien bestätigen zudem: Je früher Kinder vor dem Fernsehgerät hocken, desto schwächer sind ihre späteren Lernerfolge. Und: Kinder mit einem Fernsehgerät in ihrem Zimmer haben durchschnittlich schlechtere Noten als Gleichaltrige ohne eigenen TV-Anschluss.
Ein zu früher und zu häufiger Fernsehkonsum hat, da sind sich die Experten einig, einen negativen Einfluss auf die Gesundheit der Kinder. Denn der passive Fernsehkonsum verführt die Kinder zu körperlicher Inaktivität. Die American Academy of Pediatrics (US-Fachgesellschaft für Kinderheilkunde) macht ihn für das Übergewicht und die Zunahme von Typ-2-Diabetes mellitus bei Kindern zumindest mitverantwortlich.
Außerdem ist es durchaus plausibel, dass Kinder, die viel fernsehen, eher zu Aggressionen neigen, wenn man bedenkt, dass US-Kinder bis zum Abschluss der Grundschule im Durchschnitt 8.000 Morde gesehen haben. Außerdem neigen fernsehkonsumierende Kinder zur sexuellen Frühreife und kommen früher in Kontakt mit Alkohol, Tabak und anderen Drogen.
Drei in den Archives of Pediatrics and Adolescent Medicine (159, 2005, 614 ff.) vorgestellten Studien bestätigen nun eine oft geäußerte, aber bislang nicht belegte Vermutung, dass sich der TV-Konsum nicht nur schädlich auf die Gesundheit, sondern auch auf die Bildung von Kindern auswirkt.
Robert Hancox von der University of Otago in Neuseeland hat etwa 1.000 Kinder der Geburtsjahrgänge 1972 und 1973 über Jahrzehnte beobachtet. Im Alter von 5, 7, 9, 11, 13 und 15 Jahren waren sie nach ihrem täglichen Fernsehkonsum befragt worden, jetzt erkundigte sich Hancox nach ihrer Ausbildung. Das Ergebnis: Jene, die als Kinder am meisten vor dem Fernsehgerät gehockt hatten (mehr als drei Stunden pro Tag), hatten öfter keinen Schulabschluss, während die mit dem niedrigsten TV-Konsum in der Kindheit später die häufigsten Universitätsabschlüsse aufweisen konnten – unabhängig vom IQ und von den sozio-ökonomischen Gegebenheiten.
Dina Borzekowski von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore stellte in einer weiteren Studie fest, dass Kinder mit eigenem Fernsehgerät nicht nur öfter in die Röhre sehen, sondern in Mathe-, Lese- und Verständnistests auch deutlich schlechter abschnitten als Gleichaltrige ohne eigenes TV. Ein eigener Computer dagegen wirkte sich vorteilhaft auf die Entwicklung der Kinder aus.
Frederick Zimmerman von der University of Washington in Seattle schließlich fand in einer Langzeitstudie heraus, dass sich häufiger Fernsehkonsum vor allem in den ersten drei Lebensjahren negativ auf die spätere Lese- und Mathefähigkeit der Heranwachsenden auswirkte.
Auch deutsche Wissenschaftler stellten bereits Ende 2004 fest: Computerspiele und Fernsehkonsum macht Kinder dumm – vor allem Jungen. Eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen (KFN) machte für den Leistungsabfall des Gehirns den Botenstoff Dopamin verantwortlich. Er bewirke immer neue Glücksgefühle beim Computerspielen, hieß es. Das vorher Gelernte könne sich dann nicht im Gehirn festsetzen, wenn es von Fernseh- und Videobildern ständig überlagert wird. Die Spielebranche wies den Vorwurf empört zurück.
Fakt ist jedoch, dass immer mehr Kinder immer länger vorm Bildschirm sitzen. Die Folgen: Weniger Zeit für Hausaufgaben und Lernen. Von der Belastung der Augen und der fehlenden Bewegung einmal ganz zu schweigen.
Das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) rät daher zu einem gemäßigten Konsum von Filmen oder Computerspielen. Bis zu einer Stunde täglich ist akzeptabel. Hausaufgaben sollten auf keinen Fall vor dem Fernseher gemacht werden. Bilder und Ton lenken viel zu sehr ab. Das Gehirn kann sich so die Inhalte des Lernstoffes nicht lange merken, das Büffeln war umsonst. Eine Stunde vor dem Schlafengehen sind Fernsehen oder Computer ebenfalls tabu.
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Wer sich diese Form der Preisgestaltung mit ungeraden Cent-Beträgen hat einfallen lassen, ist nicht mehr nachvollziehbar. Fakt ist jedoch: Es liegt nicht an bestimmten technischen Bedingungen, dass Sie beim Tanken so seltsame Beträge bezahlen müssen.
Laut des Bundesverbands Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland e. V. sind diese Preise in der Branche seit Jahrzehnten üblich. Dahinter stecke im Prinzip ein Marketing-Trick, den wir aus dem Handel kennen: Socken für 8,99 € verkaufen sich eben besser als solche für 9,00 €. Dasselbe passiert beim Benzin, wenn hier nicht mit vollen Cent-Beträgen gearbeitet wird. 123,9 Cent wirken günstiger als 124.
Übrigens muss es nicht zwingend eine „9“ sein, die hinter dem Komma steht. Bei der Umstellung von D-Mark auf Euro haben viele Mineralölkonzerne auch mal mit einer „8“ oder „5“ gearbeitet. Die „9“ ist jedoch die gängigere Form und deshalb in der Regel eingestellt.
Quelle: Simplify Wissen
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Für Gedächtnisathleten ist es kein Problem, sich Zahlen mit mehreren tausend Stellen zu merken oder die Reihenfolge von Hunderten von Spielkarten exakt wiederzugeben. Für einen „normalen Menschen“ ist das vollkommen unverständlich. Wissenschaftler haben inzwischen eine Erklärung dafür gefunden: Wenn sich ein Gedächtniskünstler Zahlen merkt, setzt er dabei auch Gehirnbereiche ein, die eigentlich nicht fürs Zählen oder Rechnen zuständig sind.
Für ein gutes Gedächtnis lohnt es sich also immer, möglichst viele Bereiche des Gehirns anzusprechen. Und Kreativität hilft uns dabei, lustige oder einfach nützliche Verknüpfungen herzustellen. Das wirkt übrigens bei jedem Menschen, nicht nur bei „Superhirnen“. Hier einige Vorschläge, wie Sie mit Kreativität spielerisch umgehen können:
Heben Sie die Welt aus den Angeln Sie meinen, es fällt Ihnen schwer, kreativ zu sein? Dann probieren Sie es einmal mit dieser Übung. Dafür müssen Sie keine künstlerische Ader haben, sondern nur ein bisschen Zeit einplanen: Stellen Sie sich etwas eigentlich Unvorstellbares vor. Haben Sie z. B. schon mal darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn es die Farbe blau nicht mehr gäbe? Und alles Blaue wäre plötzlich pink? Wie sähe ein Mensch mit pinkfarbenen Augen aus? Wie stünde pink dem Himmel? Wie schön kann ein pinkfarbenes Meer sein? Oder Sie machen sich einmal Gedanken darüber, was es bedeuten würde, wenn an den Bäumen anstelle von Blättern Schokoladenriegel wachsen würden. Zum einen wäre das praktisch, weil viele nur in den Wald gehen müssten, um nach Lust und Laune zu naschen. Zum anderen würden die Schokoladen-Blätter aber in der Sonne schmelzen. Und was passiert dann beim herbstlichen Blätterfallen? Und, und, und ... simplify-Tipp: Nehmen Sie sich am Tag einfach eine 5- bis 10-minütige Auszeit – z. B. wenn Sie im Büro mal wieder Ihr Tief haben und gar nicht von der Stelle kommen. Diese Zeit können Sie prima nutzen, sich in eine völlig neue Welt hineinzudenken.
Auf der Suche nach neuen Wörtern Auch mit Wortspielen können Sie Ihre Kreativität fördern: Schauen Sie sich um: Welche Dinge umgeben Sie gerade? Eine Schreibtischlampe? Oder sitzen Sie auf einem Schaukelstuhl? Nehmen Sie eines der Wörter und formen Sie aus den Buchstaben neue Worte. In Schaukelstuhl steckt z. B. Schule, Kachel, Haus, kahl, Lust, Sau, Stau, Laus, Hase und so weiter. Oder Sie suchen sich Worte, die ähnlich klingen, singen, springen, ringen ... simplify-Tipp: Das ist eine tolle Übung, die Sie sehr gut gemeinsam mit der Familie beim Spaziergang oder auf einer Autofahrt machen können. Kinder lassen sich dafür gerne begeistern.
Kreative Platzhalter finden Wer schon ein wenig das Kreativsein geübt hat, kann es gezielt nutzen, um sich Dinge einzuprägen. Für das Zahlenmerken kann z. B. die sogenannte Baumliste hilfreich sein. Sie verknüpft jede Zahl mit einem Gegenstand. Ein Baum steht für die 1, weil er nur einen Stamm hat. Die 2 merken Sie sich über einen Lichtschalter. Denn er hat nur 2 mögliche Zustände: Entweder ist er ein- oder ausgeschaltet. Die 3 merken Sie sich mit einem 3-beinigen Hocker. Die 4 mit einem Auto mit 4 Rädern. Die 5 repräsentiert eine Hand. Ein Würfel symbolisiert die 6. Die 7 Zwerge stehen für die 7. Und um sich die 8 zu merken, denken Sie an eine Achterbahn. Und eine Katze, der man nachsagt, sie habe 9 Leben, steht für die 9. So geht es weiter bis zur Zahl 20. Natürlich können Sie sich auch Ihre eigenen Bilder für die Zahlen suchen.
Spinnen Sie Merk-Geschichten Angenommen, Sie können sich partout die Geheimzahl Ihres Girokontos nicht merken. Wie wäre es mit folgender kreativer Baumlisten-Geschichte für die Zahlenfolge 4937? Als Sie eines Morgens zu Ihrem Auto (4) laufen, springt Ihnen eine fauchende, schwarze Katze (9) ins Gesicht. Sie sind so erschrocken, dass Sie sich erst einmal hinsetzen müssen. Zum Glück steht in der Garage ein Hocker (3). Als Sie sich erholt haben und die Tür ihres Autos öffnen wollen, sehen Sie, dass in dem Wagen schon 7 Zwerge (7) sitzen. Nach diesem Anblick beschließen Sie, heute zu Hause zu bleiben ... Mit dieser Technik schlagen Sie 2 Fliegen mit 1 Klappe: Sie können sich nicht nur Zahlen besser merken, sondern auch Ihre Kreativität trainieren, indem Sie sich solche Geschichten ausdenken. Das Ganze funktioniert aber nicht nur mit Zahlen. Sie müssen heute noch Brot und Milch einkaufen, ihre Mutter anrufen, eine Fahrkarte besorgen und die Wäsche aus der Reinigung holen? Damit Sie nichts vergessen, können Sie auch daraus Ihre persönliche Geschichte spinnen.
Quelle: Simplify Wissen
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